Produktivitätskiller für Programmierer: Primadonna Developers

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Webdesign TYPO3 Duisburg Produktiv Killer Quelle Infoworld

Webdesign TYPO3 Duisburg Produktiv Killer Quelle Infoworld

Gutes Personal ist selten und sehr oft bekommt gerade in Agenturen jeder Webdeveloper eine Tastatur in die Hand. Was genau jetzt mit Primadonnas im Bezug auf Programmierer gemeint ist weiß ich nicht. Ich nutze das mal um über 3 schwierige Typen in der Artikelreihe Produktivitätskiller für Programmierer zu bloggen.

Der kritikfreie Programmierer
Software wird nicht fertig und ist nicht fehlerfrei. Es geht hier jetzt nicht um Softwarequalität in PHP Projekten. Das nur mal als Feststellung und Tatsache. Es gibt aber Programmierer, die das nicht akzeptieren und am liebsten über jede Codezeile von 2003 reden möchten. Wenn man dann sagt, daß es 10 Jahre später nichts mehr wert ist kann das natürlich zu Enttäuschungen führen. Und dann kann es dazu kommen, daß es stichelig wird und die ganze Situation eskaliert. Hier sind Projektmanager und Sachlichkeit gefragt. Jemand mit so viel Erfahrung in dem Projekt ist natürlich zu gebrauchen, aber die Rolle in Team und Projekt sollte klar geklärt sein.

Der Codebär oder Silberrücken
Es gibt Webdeveloper die ganze Stücke des Internets geschrieben haben. Über 100 Projekte in einer Zeit, die anders war. Sie haben in einer Zeit überlebt, in der die Bezahlung schlecht und der Markt hart waren. Programmieren haben sie sich selber beigebracht und ein Schema entwickelt, das einer Universalsprache gleichkommt. Codestuktur, Variablen- und Dateinamen. Jeder soll sie, wie das Testament lernen und nach ihr leben. Rebellen werden eingeschüchtert. Öffentlich für Fehler ausgelacht, vorgeführt, angefeindet und vergrault. Ich habe so einen erlebt. Es ist sehr schwer mir die Freude an meiner Arbeit und an einer tollen Agentur zu nehmen. Ich bin freiwillig gegangen. Es gibt noch andere Beispiele und auch Programmierer, die sich an einem Softwarepart festkrallen und so ihren Job versuchen zu sichern.

Chuck Norris oder John Wayne Programmierer
Fehlende Selbsteinschätzung und hohe Risikobereitschaft zeichnen diese Programmierer aus. „Das ist alles kein Problem“, „Kann direkt live gemacht werden“, „Tests sind für Leute die Fehler schreiben“, „Das hat nur Auswirkung an der einen Stelle“ sind hier typische Aussagen bevor etwas live gestellt wird. Das Marketing bekommt große Augen und empfiehlt diesen Typ Programmierer auch gerne weiter. Auch Chefs gefallen solche Seifenblasen sehr gut. Sie wollen mehr von „Machern“. Ist das ganze dann mal live sind das „Kinderkrankheiten“, „Kleine Bugs“, „nicht der Rede wert“ und werden ebenso schnell behoben. Natürlich direkt auf dem Live System. „Versionierungssoftware brauchen wir nicht, wir sind ja nur 2 Leute“ war auch mal eine Aussage, die mir über den Weg gelaufen ist. Das ist natürlich völliger Quatsch, liegt aber natürlich im Interesse der Einzelgänger. So werden Fehler im Code überdeckt und am Ende war es nur der Internet Explorer Schuld oder ein Caching Problem.

Fazit zu Primadonna Developers

T3N Cover 32

T3N Cover 32

Der Arbeitsmarkt ist heute sehr angespannt. Es gibt kaum gutes Personal, es kommt wenig nach und die Aufgaben wachsen mit der explosionsartigen Entwicklung des Internets immer weiter. Schaut man sich das Cover vom T3N Magazin Nr. 32 an sagt dort XING-Gründer Lars Heinrichs „Liebe deine Coder wie dich selbst“. Und auch im internationalen Spitzenfußball sieht man immer wieder Teams, die Schwierigkeiten mit „Stars“ haben. Auch hier ist klar man kann die nicht einfach alle feuern. Das ist eine Aufgabe bei der Teamleiter und auch Projektmanager ins Spiel kommen. Problem ist allerdings, wenn eben solche Programmierer als einzige Karrierechance die Teamleitung bekommen. Das kann einfach nicht jeder. Gute Leute sind da noch viel seltener und müssen nicht zwingend Programmierer sein. Zusammenarbeit fängt im Kopf an. Wenn sich Projektinseln bilden und da jeder Coder sein eigener König ist, dann ist das schon mal eine sehr schlechte Ausgangsbasis. Es ist aber so das schwierige Charaktere, wenn sie nicht reglementiert werden, verherende Auswirkungen haben. Die Stimmung im Team wird schlecht und das ist der Anfang vom Untergang. Das wirkt sich schnell auf die ganze Software und Firma aus. Ich möchte hier jetzt keine Lösung runterschreiben, daß geht auch nicht. Damit Teams gut zusammenspielen ist der Trainer ausschlaggebend. Ansonsten immer zurück zu Sachlichkeit und weg von den Emotionen. Letzte Wort Fetischisten müssen dringend an die Leine genommen werden.

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PHP Kurs und Inhouse Schulungen für Webdevelopment mit Continuous Integration - Clean Coder, Blogger, Autor, Dozent und Senior Webdeveloper www.rolandgolla.de

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